Einführung
Entry/Exit in Andorra steht im Mittelpunkt der migrationspolitischen Debatte: Spanien hat beschlossen, die Anwendung des Europäischen Entry/Exit-Systems (EES) bereits ab dem 2. Februar voranzutreiben, wodurch sich die Anforderungen für Drittstaatsangehörige, die Aufenthalts- oder Arbeitsgenehmigungen beantragen möchten, die sich in Andorra niederlassen oder arbeiten wollen, unmittelbar ändern. Wenn Sie einen Umzug planen, eine Stelle suchen oder temporäre Arbeitskräfte mitbringen möchten, ist es wichtig zu verstehen, was diese Änderung verlangt und wie Sie sich darauf vorbereiten.
Was bedeutet der Entry/Exit in Andorra
Die neue Anforderung bedeutet, dass die spanischen Behörden von Drittstaatsangehörigen verlangen werden, nachzuweisen, dass sie sich in einer regulären Aufenthaltslage in den Schengen-Staaten befinden, bevor Anträge im Zusammenhang mit Andorra bearbeitet werden. In der Praxis bedeutet dies zwei Schlüsselkriterien:
- Die 90-Tage-Grenze im Schengen-Raum innerhalb eines 180-Tage-Zeitraums nicht überschritten haben.
- Nachweise vorlegen, die Bewegungen und den rechtlichen Status im Schengen-Raum nachweisen, wenn man Aufenthalts- oder Arbeitsgenehmigungen beantragt.
Diese zusätzliche Kontrolle steht im Zusammenhang mit dem Entry/Exit in Andorra, da Spanien bei der Kontrolle seiner Grenzkontrollen mit Andorra diese Registrierung verlangt, um Aufenthalte zu überprüfen und Unregelmäßigkeiten zu vermeiden.
Politischer und administrativer Kontext
Die Ankündigung hat die Regierung Andorras überrascht, die bereits dringend eine Änderung der Einwanderungsdienstregelung genehmigt hat, um die Verfahren anzupassen. Der Sprecher des Ministers Guillem Casal erklärte, dass die Maßnahme sofort in Kraft tritt und Innen- und Justizministerin Ester Molné bereits mit dem spanischen Minister gesprochen hat, um das Datum auf den 9. April zu verschieben; derzeit bleibt das effektive Datum der 2. Februar.
Negociaciones con la UE y países vecinos
Andorra führt Gespräche mit der Europäischen Kommission, um eine umfassendere Migrationsvereinbarung zu schließen; laut Regierung ergänzt dieses Abkommen das Entry/Exit und ersetzt es nicht. Frankreich hat seinerseits keinen ähnlichen Vorverlegung gemeldet, was die bilaterale Koordination erschwert.
Wichtige Auswirkungen für Menschen, die nach Andorra ziehen oder dort arbeiten
Wenn Ihr Ziel ist, in Andorra zu leben, dort zu arbeiten oder zu investieren, ändert der Entry/Exit in Andorra die Vorbereitung und die vorzulegenden Unterlagen. Hier sind die wichtigsten praktischen Folgen:
- Drittstaatsangehörige Antragsteller müssen nachweisen, dass sie das 90/180-Tage-Limit im Schengen-Raum nicht überschritten haben.
- Befristet beschäftigte Arbeitskräfte und Saisonarbeiter müssen ihre Ab- und Rückreise so planen, dass sie die zulässige Höchstdauer nicht überschreiten.
- Unternehmen und Arbeitgeber in Andorra müssen die Unterlagen ihrer Kandidaten überprüfen und Nachweise über ihre Situation im Schengen-Raum vorlegen.
Darüber hinaus könnten viele kürzlich eingeleitete Verfahren die Vorlage des neuen Dokuments erfordern. Es ist daher sinnvoll, frühere Anträge zu prüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren.
Praktische Hinweise: So bereiten Sie sich vor, um Probleme bei der Beantragung von Aufenthalts- oder Arbeitsgenehmigungen zu vermeiden
Achtung: Folgende Schritte helfen Ihnen, Probleme zu vermeiden:
- Überprüfen Sie Ihre Reisehistorie in Schengen-Ländern und berechnen Sie die Aufenthaltsdauer in den letzten 180 Tagen.
- Beantragen und bewahren Sie Stempel, Ein- und Ausreisen oder offizielle Bewegungsnachweise auf, wenn dies erforderlich ist.
- Wenn Sie als Zeitarbeiter tätig sind, koordinieren Sie das Abreisedatum mit Ihrem Arbeitgeber, um das 90-Tage-Limit nicht zu überschreiten.
- Aktualisieren Sie jeden laufenden Genehmigungsantrag mit den von den spanischen Behörden geforderten Unterlagen.
- Wenn Sie dauerhaft umziehen möchten, beginnen Sie so früh wie möglich mit den Aufenthaltsverfahren, um Ablehnungen aufgrund fehlender Unterlagen zu vermeiden.
Für praktische Informationen zu Aufenthaltsverfahren in Andorra können Sie unsere interne Anleitung zu Aufenthalt in Andorra konsultieren und, falls Sie sich für die steuerlichen Auswirkungen des Umzugs interessieren, prüfen Sie Steuern in Andorra.
Was ist mit Saisonarbeitern?
Die andorranische Regierung hat sich besorgt gezeigt über das Volumen der Zeitarbeitskräfte (Schätzungen gehen von Tausenden aus) und über die Schwierigkeit, im Falle von Unregelmäßigkeiten Verantwortung zu übernehmen. Wenn die Arbeiter wieder in den Schengen-Raum einreisen und das Tage-Limit überschreiten, könnten sie mit Sanktionen oder Einreiseverweigerungen konfrontiert werden, und Andorra müsste die administrativen oder Rückkehrfolgen verwalten.
Empfehlungen für Arbeitgeber
- Überprüfen Sie die Schengen-Situation Ihrer Arbeitnehmer, bevor Sie sie einstellen.
- Fügen Sie befristeten Arbeitsverträgen Klauseln hinzu, die die Vorlage aktueller Unterlagen verpflichten.
- Planen Sie Rotationen und Abreisen, die die 90/180-Regel einhalten, und vermeiden Sie Risiken einer unerwarteten Rückführung.
Auswirkungen auf die Umzugsstrategie nach Andorra
Wenn Sie eine Auswanderung nach Andorra oder eine Investition in Andorra erwägen, verstärkt dieser Fortschritt bei der Anwendung des Entry/Exit in Andorra die Notwendigkeit einer vorausschauenden Planung. Fristen und administrative Anforderungen können den Umzugsplan, die Einstellung und die persönliche Steuerbelastung beeinflussen.
Um eine sichere und effiziente Umsiedlung zu planen, konsultieren Sie unsere Ressourcen über Umzug nach Andorra, Leben in Andorra, Gesundheitssystem und Bildung in Andorra. Zum Beispiel: Umzug nach Andorra, Leben in Andorra, Gesundheitssystem und Bildung in Andorra.
Schnellcheck vor Antragstellung
- Überprüfen Sie die im Schengen-Raum verbrachten Tage (90/180).
- Nachweise von Ein- und Ausreisen beantragen und aufbewahren.
- Aktualisieren Sie Aufenthalts- oder Arbeitsanträge mit den neuen Unterlagen.
- Kontaktieren Sie Ihren zukünftigen Arbeitgeber, um Termine und Verantwortlichkeiten abzustimmen.
- Konsultieren Sie bei Fragen zum Aufenthalts- oder Steuerstatus professionelle Beratung.
FAQ
Wen betrifft das Entry/Exit in Andorra genau?
Es betrifft Drittstaatsangehörige, die Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen beantragen und ihren Status im Schengen-Raum vorlegen müssen, bevor Anträge im Zusammenhang mit Andorra bearbeitet werden.
Gelten Andorraner als kontrolliert?
Nein: Die Regierung hat erklärt, dass andorranische und san-marinoische Staatsangehörige von diesen speziellen Kontrollen ausgenommen sind.
Was soll ich tun, wenn ich bereits einen Antrag habe?
Prüfen Sie Ihre Akte und reichen Sie gegebenenfalls zusätzliche Nachweise zu Aufenthalten im Schengen-Raum ein. Wenden Sie sich an die Behörden oder an professionelle Unterstützung, um Ihre Akte rechtzeitig zu aktualisieren.
Fazit und Kontakt
Der Vorstoß des Entry/Exit in Andorra erfordert eine schnelle Reaktion: Unterlagen vorlegen, Abreisen planen und mit Arbeitgebern und Behörden koordinieren. Wenn Sie eine individuelle Beratung zu Aufenthalt, Steuern oder Umzug benötigen, kann Andorraway Ihnen helfen, alle Schritte zu planen. Konsultieren Sie unsere Seiten: Aufenthalt in Andorra, Steuern in Andorra und Kontakt, um professionelle Unterstützung zu erhalten.
Erinnerung: Der Entry/Exit in Andorra ist seit dem 2. Februar in Kraft. Planen Sie im Voraus, um Zwischenfälle zu vermeiden und eine sichere Umsiedlung oder Anstellung zu gewährleisten.

